Předchozí pohled na ORIGINAL | OCR Následující
str. 24

mußt dir auch eine mächtige Königstochter aussuchen zu deiner Fr.au."

Der kleine Königssohn entgegnete: „Ich habe mir schon eine ausgesucht, Zauberhelene wird meine Frau, und keine Andere." Der König und die Königin erschraken über diese vermessene Rede sehr, und suchten ihn von diesem Gedanken abzubringen durch allerlei vernünftige Redensarten; weil aber ihnen dies auf keinerlei Weise gelang, sprachen sie endlich: „Nun, so ziehe hin, mein Sohn, der Himmel geleite dich bei deinem vermessenen Unternehmein."

Zwei Flaschen aber nahm der alte König aus seinem Kasten und gab sie seinem Sohne mit diesen Worten: „Sieh, mein Sohn, diese eine Flasche ist das Wasser des Lebens, jene аякіеге aber das Wasser des Todes. Wenn du einen Todten mit dem Wasser des Leibens bespritzest, wird er lebendig; bespritzest du aber einen Lebenden mit dem Wasser des Todes, so stirbt er alsogleich. Nimm diese Flaschen, sie sind mein grösster Schatz; vielleicht können sie dir nützlich sein." Nun begann der ganze Hofstaat viel zu weinen, besonders aber die Hofdamen, denn Alle hatten den kleinen Prinzen sehr lieb; er war mutig und guter Dinge, küsste seinen königlichen Eltern die Hände, hing sich die beiden Flaschen um, die des Lebens rechts, und die des Todes links, umgürtete sich mit seinem Säbel, und ging.

Er war schon lange gewandert, 'da kam er in ein Tal, das war voll Erschlagener. Der kleine Königssohn nahm seine Flasche mit dem Wasser des Lebens, und spritzte einem Toten in das Aug'; ąlsobald - stand dieser auf, rieb sich die Augen und sprach: „Ei! wie hab' ich so lange geschlafen." Der kleine Königssohn fragte ihn: „Sage mir, was ist hier vorgegangen?" Der Tote antwortete: „Wir haben gestern mit Zauberhelene gefochten, sie hat uns zusammeingehauen." Der Königssohn rief aus: „Wenn ihr so schwach wart, euch gegen ein Weib nicht schützen zu können, so verdient ihr nicht zu leben," spritzte

kern štěstí svých dcer, zmírnili hněv na syna a jedině to mu předstírali, že nečekal až oni přijdou. Princovi se ale brzy po sestrách zastesklo; umínil si, že půjde do světa a že si také ženu vyhledá. Dlouho mu otec nechtěl dovolit; když se ale také královna za něho přimlouvala, nechal ho jít.

Silomil si nabral peněz, sedl na koně a pustil se do světa.

Jednou, když několik dní už jezdil, přijel na

zelenou louku, kde množství mrtvých těl leželo. I myslil si, co se to tam asi stalo, zdali tam jaká bitva byla anebo co jiného?

Jel dále a tu spatřil za malou horou nádherný zámek. To mu byla vítaná věc. S chutí tedy k němu hned zamířil. U otevřených vrat seděl stařeček, který, když Silomil až k němu přijel, takto pravil:

„Panáčku, vy jedete tak s chutí do toho zámku; což nevíte, že tam na vás smrt čeká?" „Proč? kdo


Předchozí   Následující