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ein wunderbares Pferd, es verstand die Reden der Menschen, antwortete auch, und hatte neun Füße. „Was treibst du für tolles Zeug?" rief Holofernus aus, „hast du etwa nicht Hafer und Heu genug, oder hat man dich 'nicht .getränkt?" „Hafer und Heu habe ich genug, auch hat man mich getränkt," redete Taigaröt zurück, „aber Zauberhelene hat iman dir entführt." Des Flammenkönigs Bart, zitterte vor Wut. „Sei ruhig," sprach Taigaröt weiter: „Iß, trink, schlafe sogar, in drei Sprüngen hole ich sie ein." Holofernus tat, wie ihn sein Roß geheißen, und als er sich hinlänglich gestärkt und ausgeruht, setzte er sich auf das Roß Taigaröt und in drei Sprüngen hatte er Ar-gilus eingeholt, riß ihm Zauberhelenen aus den Armen und rief, indem er zurücksprengte, „weil du mir die Freiheit verschafft hast, töte ich dich jetzt nicht, kommst du aber noch einmal, so bist du verloren."

Argilus ging traurig zu seinen drei Schwägern und erzählte ihnen, was geschehen. Die drei Schwäger beratschlagten sich und sagten: „Du mußt ein Pferd finden, welches noch schneller läuft als Taigaröt;

es giebt aber nur ein einziges solches Pferd, es ist Taigaröt's jüngerer Bruder, zwar nur mit vier Füssen, aber gewiß schneller als Taigaröt." „Wo find' ich dieses Pferd?" so fragte Argilus. Die Schwäger antworteten: „Hexe Eisennase hält das Pferd unter der Erde verborgen,- geh' >zu ihr, tritt in ihre Dienste, und fordere dieses Roß als Lohn." „Bringt mich hin, meine lieben Schwäger," bat Argilus.

„Sogleich," entgegnete der Sonnenkönig, „nimm aber zuvor diese Gabe von deinen Schwägern, die dich herzlich lieben."

Mit diesen Worten gab er ihm einen kleinen Stab, der war halb Gold und halb Silber,

„Musíš tedy mít koně, který je rychlejší koně králova."

„A kde takového dostanu?"

„Takového koně má jedna čarodejnice.

Je však tuze zlá, a mnoho lidi, kteří od ní něco žádali, o život již připravila. Nicméně můžeš se o to pokusit; já tě do jejího hradu donesu a prvé se ještě se slunečníkem a měsíčníkem stran tebe poradím. Zůstaň zatím u mé ženy."

„Pojď, bratříčku, pojď! Trochu se jídlem na cestu posilníš a přitom mně povíš, co dělá otec a matka," pravila sestra a vedla Silomila do palácu.

Větrník sedl clo oblakového vozu, koně zatřásli lesklou hřívou, hrdě se vzpláli a letem pána svého odnášeli. Ještě Silomil svůj celý příběh sestře nedopověclěl, a již byl větrník zaae zpátky.

„S jakou jdeš?" ptal se princ dychtivě.

„S dobrou; zde máš hůlku půl zlatou, půl stříbrnou, ;,,


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